NACH ST. MORITZ KOMMEN
Fabio Di Càsola, aus Lugano stammend, gewinnt 1990 mit 23 Jahren den ersten Preis beim ‚Concours de Genève’, einem der renommiertesten Musikwettbewerbe.
Darauf folgen Einladungen zu bedeutenden internationalen Festivals, so zum Beispiel den Berliner Festspielen unter Leitung von Claudio Abbado, dem Festival in Evian unter Leitung von Mstislav Rostropowitsch und nach Lockenhaus zu Gidon Kremer. Er gewinnt weitere Preise, wie den „Grand Prix Patek Philippe“, den „Prix Suisse“ für zeitgenössische Musik und den Internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Musik in Stresa. 1998 wird er in Genf von der Jury und vom Publikum zum „Schweizer Musiker des Jahres“ gewählt.
SONY veröffentlichte seine Einspielungen von Mozarts Klarinettenkonzert in der Tonhalle Zürich. Auf zwei Kammermusik-CDs folgt eine Orchester-CD mit den Klarinettenkonzerten von C.M.v.Weber, die umgehend mit dem ‚Editor’s Choice’ des renommierten Gramophone Magazins ausgezeichnet wird. Die neueste CD heisst SERENADE.
Fabio Di Càsola tritt als Solist unter anderem mit Orchestern wie: Russisches Nationalorchester, Prager Kammerorchester, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra delle Svizzera Italiana, Lucerne Festival Strings, Camerata Zürich u.v.a. auf. Er ist Mitglied verschiedener Kammermusikformationen (z.B. Zurich Ensemble, Ensemble Kandinsky, Ensemble Paul Klee).
Seit 1991 ist er als Professor für Klarinette und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste tätig (www.zhdk.ch) und ist seit 2006 der künstlerische Leiter der Kammermusikreihe www.klang.ch
Wir freuen uns, mit ihm einen hervorragenden Partner in der Organisation und Durchführung der Chesa Planta Musiktage gefunden zu haben.
BARNABÁS
VÖLGYESI
Klarinette

Rustem Monasypov wurde in eine Musikerfamilie in Kasan (Russland) hineingeboren. Er bekam seine erste Violine im Alter von 5 Jahren. Von diesem Zeitpunkt an bis zum Jahre 2008 studierte er Violine in der Klasse von Yulia Vivat. Bereits während seiner Studienzeit gewann Rustem zahlreiche Preise bei nationalen wie auch internationalen Wettbewerben. Für seinen Erfolg wurde er mit Stipendien des Kulturministeriums der Republik Tatarstan, der Russischen Föderation, des Präsidenten der Russischen Föderation sowie der Wladimir Spivakow Charity Foundation ausgezeichnet.
Von 2008-2013 absolvierte Rustem das Staatliche Moskauer P.I.Tschaikowski-Konservatorium, wo er bei Prof. Wladimir Iwanow studierte. Während dieser Zeit nahm er an verschiedenen Wettbewerben und Festivals teil und konzertierte in Russland, Weißrussland, Tadschikistan, Israel, Belgien, Deutschland, Italien und Kanada. In dieser Zeit begann der junge Künstler auch vermehrt, sich mit der Stilrichtung des Jazz auseinanderzusetzen. Seit 2010 ist er beispielsweise regelmäßiger Teilnehmer des Internationalen Jazz Festivals “Jazz at Sandetski Heimstätte“ in Kazan, Russland.
Von 2013 an führte Rustem seine Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Rudolf Koelman (MA Specialized Solist) und Prof. Ilya Gringolts (MA Specialized Orchester) fort. Seitdem verfolgt er seine musikalische Tätigkeit in der Schweiz weiter und ist hier u. a. als Preisträger der Marguerite Meister Stiftung, des Rahn Kulturfonds Wettbewerb, sowie als Stipendiat der Stiftung Lyra und des Kiwanis Wettbewerb, des Duttweiler-Hug Wettbewerb und des Kiwanis Kammermusik Wettbewerbs in Erscheinung getreten. Auch hat er an den verschiedenen Festivals, als Musikfest Zürich West, Swiss Chamber Academy, Musik Woche Braundwald, Zeitfestival Zürich, Chesa Planta Musiktagen teilgenommen.
Als Kammermusiker spielt Rustem in verschiedenen Ensembles, z.B. dem 2016 gegründeten ARS Trio, sowie seit 2017 im Esprit Quartett. Seit 2016 ist er außerdem Konzertmeister des Giraud Ensembles Zürich, sowie als Stimmführer 2. Violine der Sinfonietta Zürich und seit 2019 spielt er dort als Konzertmeister. Aushilfstätigkeiten im Orchester führten ihn u.a. zur Philharmonia Zürich, dem Musikkollegium Winterthur, Zürcher Kammerorchester, Orchestra of Europe, CHAARTS Ensemble und Zuger Kammerensemble.
PAULINA
MAŚLANKA
Klavier

Die Bratschistin Jenny Joelson wurde 1993 in der Schweiz geboren. Ihr Vater ist Musikwissenschaftler und so kam sie schon in jungen Jahren viel in Kontakt mit Musik. Sie begann mit dem Geigenspiel im Alter von sieben Jahren und konnte bald mit ihrem Vater und Freunden aus dem Orchester Musikkollegium Winterthur Kammermusik spielen.
Mit 15 entdeckte sie die Bratsche als das zu ihr passende Instrument und begann sich auf eine musikalische Kariere vorzubereiten. Sie war in vielen Jugendorchestern, einige Jahre im Schweizer Jugend Sinfonie Orchester bei welchem sie die Stimmführung übernahm. Als Teil der LGT Young Soloists hatte sie die Möglichkeit Konzerte, auch als Solistin, in der Schweiz, in Österreich, Deutschland, Hong Kong, Singapur und Taiwan zu geben.
Sie studierte bei Wendy Enderle-Champney an der Zürcher Hochschule der Künste und Thomas Riebl am Mozarteum Salzburg, wo sie ihr Bachelordiplom erlangte. Jenny bevorzugt es in Kammermusikgruppen zu arbeiten und hatte das Privileg mit allen Mitgliedern des Carmina Quartetts zu arbeiten, sowie inspirierenden Persönlichkeiten wie Hariolf Schlichtig, Barbara Westphal und Jean Sulem. Zurzeit studiert sie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Michel Rouilly.
Barockmusik und historische Aufführungspraxis waren immer schon ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Sie spielt auch Barockbratsche und Viola da Spalla, für die sie Unterricht bei Sigiswald Kuijken nahm. Jenny schrieb eine Arbeit über die Entstehung und Entwicklung der Viola da Spalla, Viola pomposa und dem Violoncello piccolo, die in der Zeitschrift Glareana publiziert wurde. Sie ist Zuzügerin im historisch informierten Orchester La Scintilla der Oper Zürich und ist auch Zuzügerin in der Philharmonia Zürich. Kammermusik ist ihre Leidenschaft und sie ist Gründungsmitglied des Askerov Trios.
DMITRY
ASKEROV
Violine
DANIEL CHIRILOV wurde am 25. Mai 1992 in Chisinau (Moldavien) geboren. Mit 5 Jahren begann er sein Geigenstudium an der Professional Music School „S. Rachmaninoff“. Bereits mit 8 Jahren gab Daniel Chirilov sein Debüt mit dem Vivaldi Geigenkonzert in G-Dur und dem Sinfonieorchester Moldaviens.
Im kommenden Jahr gewann er den ersten Preis im internationalen Wettbewerb für junge Musiker (Ploetsi) in Rumänien.Während seiner Ausbildung in Moldavien spielte er zahlreiche Konzerte als Solist und in verschiedenen Kammermusikensembles. Kurz vor seinem zwölften Lebensjahr zog er nach Spanien, wo er bis zum 18. Lebensjahr lebte und seine Studien fortsetzte.chestra of the SOG“ (A Coruña, Spain).
Von 2010 bis 2011 studierte er an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hamburg bei Prof. Boris Galitsky, bei dem er sein Studium an der Folkwang UdK in Essen fortsetzte. 2015 bis 2016 war er Mitglied des Sinfonieorchesters Galacia (OSG) und von 2016-2018 Mitglied des Sinfonieorchesters in Madrid (OSM). In diesen Jahren konzertierte Daniel Chirilov regelmäßig mit verschiedenen Kammermusikformationen und als Solist. Im Herbst 2018 begann er sein Masterstudium an der ZHdK (Zürich) bei Prof. Ilya Gringolts.
KRISTÍNA
CHALMOVSKÁ
Violoncello